Da steht er, der Wanderer über dem Nebelmeer, dreht uns den Rücken zu und schaut über die Berge hinweg. Was mag er sehen? Caspar David Friedrich, der das Bild vor über zweihundert Jahren malt, wandert gerne alleine und macht Skizzen von dem, was er sieht. „Ich muss allein bleiben und wissen, dass ich allein bin, um die Natur vollständig zu schauen und zu fühlen.“ Gewollte Einsamkeit in deren Ruhe und Stille er Zeit zum Nachdenken findet, Zuversicht und Hoffnung schöpft, sich selber als Teil der Schöpfung Gottes sieht. Er kennt auch die andere Seite, die erduldete Einsamkeit. Das Gefühl…